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Gre­ven­broich-Weve­ling­ho­ven (ots) Der Brand von vier PKW in der Tief­ga­ra­ge einer Wohn­an­la­ge am Ler­chen­weg im Orts­teil Weve­ling­ho­ven in der Nacht zu Mitt­woch (30.3.) lös­te einen stun­den­lan­gen Ein­satz der Gre­ven­broi­cher Feu­er­wehr aus. 

Um eine mög­li­che Gefähr­dung der Bewoh­ner durch die zeit­wei­lig mas­si­ve Rauch­ent­wick­lung zu ver­mei­den, eva­ku­ier­ten Feu­er­wehr­kräf­te rund 60 Per­so­nen zeit­wei­lig aus einem der an die Tief­ga­ra­ge angren­zen­den Gebäu­de. Alle blie­ben glück­li­cher­wei­se unverletzt.

Gegen 23:30 Uhr hat­te ein Anru­fer der Kreis­leit­stel­le eine Rauch­ent­wick­lung aus der Gara­ge gemel­det. Dar­auf­hin ent­sand­te die Leit­stel­le die Kräf­te der haupt­amt­li­chen Wache der Gre­ven­broi­cher Wehr, sowie zunächst zwei zusätz­li­che ehren­amt­li­che Lösch­ein­hei­ten. Da die Hel­fer der in unmit­tel­ba­rer Nähe zum Brand­ob­jekt sta­tio­nier­ten Lösch­ein­heit Weve­ling­ho­ven den star­ken Rauch­aus­tritt bereits vom Gerä­te­haus wahr­neh­men konn­ten, ver­an­lass­te der Ein­satz­lei­ter der Feu­er­wehr kurz­fris­tig eine Alarm­stu­fen­er­hö­hung um zwei zusätz­li­che Lösch­ein­hei­ten. Ins­ge­samt waren im Lau­fe der Nacht rund 50 Hel­fe­rin­nen und Hel­fer der Wehr im Einsatz.

Wäh­rend ein Teil der Ret­tungs­kräf­te unmit­tel­bar nach dem Ein­tref­fen mit der Eva­ku­ie­rung der ers­ten Woh­nun­gen im direkt an die Gara­ge angren­zen­den Gebäu­de began­nen, gin­gen meh­re­re Lösch­trupps über ver­schie­de­ne Zugän­ge zur Brand­be­kämp­fung in die Tief­ga­ra­ge vor. Dabei kamen sie in der rund 800 Qua­drat­me­ter gro­ßen, kom­plett mit dich­tem, schwar­zem Qualm gefüll­ten und durch den Brand stel­len­wei­se auf meh­re­re Hun­dert Grad erhit­zen Gara­ge nur krie­chend bis zum Brand­ort vor­an. Wegen der gro­ßen Hit­ze und star­ken kör­per­li­chen Belas­tung der Kräf­te kamen fünf Lösch­trupps zum Ein­satz. Ins­ge­samt stan­den in der Gara­ge vier PKW in Vollbrand.

In der Früh­pha­se der Brand­be­kämp­fung hat­te Ein­satz­lei­ter Paul Faß­ben­der wegen der extre­men Qual­m­ent­wick­lung auch einen fahr­ba­ren Was­ser­wer­fer der Feu­er­wehr Erkel­enz zur Ein­satz­stel­le beor­dert. Für eine eben­falls zwi­schen­zeit­lich erwo­ge­ne Flu­tung der kom­plet­ten Gara­ge mit Lösch­schaum stell­te die Werk­feu­er­wehr des Unter­neh­mens Spei­ra grö­ße­re Schaum­mit­tel­vor­rä­te zur Ver­fü­gung. „Am Ende ist es uns aber gelun­gen, die bren­nen­den Fahr­zeu­ge kon­ven­tio­nell mit Was­ser zu löschen“, sagt Faß­ben­der: „Die Hil­fe der exter­nen Kräf­te war damit nicht mehr nötig.“

Den­noch dau­er­te es mehr als drei Stun­den, bis die Kräf­te der Gre­ven­broi­cher Wehr auch die letz­ten Brand­nes­ter gelöscht und die Gara­ge vom Brand­rauch befreit hat­ten. Wäh­rend­des­sen betreu­ten Kräf­te der Feu­er­wehr und des Ret­tungs­diens­tes die aus dem Gebäu­de eva­ku­ier­ten Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner im nahe­ge­le­ge­nen Gerä­te­haus der Lösch­ein­heit Wevelinghoven.

Ins­ge­samt 20 Per­so­nen wur­den dabei vom Ret­tungs­dienst auf mög­li­che gesund­heit­li­che Belas­tun­gen unter­sucht, drei Per­so­nen hat­ten Brand­rauch ein­ge­at­met, blie­ben aber unver­letzt. „Gemes­sen an der enor­men Rauch­aus­brei­tung ist der Ein­satz alles in allem noch glimpf­lich aus­ge­gan­gen“, sagt Ein­satz­lei­ter Faß­ben­der. Zeit­wei­lig waren drei Ret­tungs­wa­gen und ein Not­arzt im Einsatz.

Um 3:20 Uhr, knapp vier Stun­den nach dem Alarm, über­gab die Feu­er­wehr die Ein­satz­stel­le an die Brand­er­mitt­ler der Kri­mi­nal­po­li­zei und die letz­ten Ret­tungs­kräf­te konn­ten vom Ler­chen­weg abrü­cken. Bis aller­dings alle Ein­satz­fahr­zeu­ge an der Haupt­wa­che wie­der auf­ge­rüs­tet, ver­brauch­tes Mate­ri­al und Gerät ersetzt oder gewar­tet war und die letz­ten Lösch­ein­hei­ten wie­der die Gerä­te­häu­ser anfah­ren konn­ten, ver­ging noch gut eine wei­te­re Stunde.

Ein­ge­setzt am Brand­ort waren Kräf­te der haupt­amt­li­chen Wache sowie Ehren­amt­ler der Lösch­ein­hei­ten Weve­ling­ho­ven, Kapel­len, Stadt­mit­te und Hemm­erden. Die Lösch­ein­heit Neu­kir­chen stell­te wäh­rend des Ein­sat­zes den Grund­schutz fürs Stadt­ge­biet auf der Haupt­wa­che sicher. Wäh­rend des Ein­sat­zes waren die Lang­wa­de­ner Stra­ße und der Ler­chen­weg für den Ver­kehr gesperrt. Aus­sa­gen zur Brand­ur­sa­che sowie zur Scha­dens­hö­he an den aus­ge­brann­ten sowie den wei­te­ren in der Gara­ge abge­stell­ten Fahr­zeu­gen bezie­hungs­wei­se am Bau­werk kann die Feu­er­wehr nicht machen.

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