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Neuss – Im Sep­tem­ber ver­öf­fent­lich­te das Minis­te­ri­um für Hei­mat, Kom­mu­na­les, Bau und Gleich­stel­lung NRW den drit­ten Auf­ruf zum Sofort­pro­gramm zur Stär­kung der Innen­städ­te und Zen­tren in Nordrhein-Westfalen. 

Wei­te­re 30 Mil­lio­nen Euro ste­hen somit zur Ver­fü­gung, das Sofort­pro­gramm wur­de auf ein För­der­bud­get von ins­ge­samt 100 Mil­lio­nen Euro aufgestockt.

Unter dem För­der­bau­stein „Schaf­fung von Innen­stadt-Qua­li­tä­ten“ ist jetzt auch die Auf­wer­tung des öffent­li­chen Rau­mes durch Aus­stat­tun­gen mit Stadt­bäu­men in mobi­len Pflanz­kü­beln, mit Stadt­grün- und gene­ra­tio­nen­ge­rech­ten Möblie­rungs­ele­men­ten und mit Kunst­ob­jek­ten wie Wall­pain­tings und Street-Art för­der­fä­hig. Um die Neus­ser Innen­stadt kli­ma­re­si­li­en­ter und attrak­ti­ver zu gestal­ten, hat die Stadt­ver­wal­tung Neuss kurz­fris­tig ein Pflanz­kü­bel­kon­zept ent­wi­ckelt und wird beim Land NRW frist­ge­recht einen För­der­an­trag einreichen.

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Haupt­idee ist die Auf­wer­tung der Innen­stadt durch die Plat­zie­rung mobi­ler Pflanz­kü­bel und Stadt­grün-Ele­men­te im öffent­li­chen Raum. Durch die Nut­zung von Kübeln sind die Pflan­zen fle­xi­bel ein­setz- und bei Bedarf kurz­fris­tig umsetz­bar. Zudem wird ver­mie­den in den Unter­grund ein­zu­grei­fen. Pflanz­kü­bel las­sen sich damit auch dort auf­stel­len, wo Lei­tungs­tras­sen, Boden­denk­mä­ler oder ande­re Hin­der­nis­se im Unter­grund die Anla­ge von Baum­bee­ten erschwe­ren oder ver­hin­dern wür­den. Ins­ge­samt ist mit der Anschaf­fung von 51 gro­ßen Pflanz­kü­beln in der Dimen­si­on von zwei mal zwei Metern sowie rund 450 klei­ne­ren Stadt­grün­ele­men­ten zu rechnen.

Die Anpflan­zung von insek­ten­freund­li­chen und tro­cken­heits­re­sis­ten­ten Pflan­zen bie­tet zudem einen kli­ma­ti­schen Gewinn für die Innen­stadt. Bei den gro­ßen Pflanz­kü­beln kann von einem Was­ser­spei­cher- und Rück­hal­te­vo­lu­men von rund zwei Kubik­me­tern pro Kübel aus­ge­gan­gen wer­den. Die klei­ne­ren Stadt­grün­ele­men­te kön­nen eben­falls noch ein Reten­ti­ons­vo­lu­men bei­steu­ern. Hin­zu kom­men die Luft­rei­ni­gungs- und Kühleffekte.

Mit­tels des Kon­zep­tes wur­den ver­schie­de­ne Schwer­punk­te iden­ti­fi­ziert, die für die Auf­stel­lung von Pflanz­kü­beln und wei­te­ren för­der­fä­hi­gen Ele­men­ten beson­ders geeig­net sind. So sol­len auf der Hafen­stra­ße, dem Neu­markt, am Glock­ham­mer, am Platz über der Spul­gas­se, im Stifts­be­zirk, auf dem Müns­ter­platz und an der Mün­ze mobi­le Pflanz­kü­bel auf­ge­stellt und gene­ra­tio­nen­ge­rech­te Möblie­rungs­ele­men­te plat­ziert wer­den. Punk­tu­ell soll Street-Art dar­über hin­aus zu einem attrak­ti­ve­ren Stadt­bild beitragen.

Die Kos­ten der Gesamt­maß­nah­me belau­fen sich auf ins­ge­samt 352.100 Euro, inklu­si­ve der fünf­jäh­ri­gen Pfle­ge. Nach den För­der­be­stim­mun­gen sind 200.000 Euro för­der­fä­hig, die För­der­quo­te liegt bei 90 Pro­zent. Der städ­ti­sche Eigen­an­teil wird aus Haus­halts­mit­teln der Berei­che Innen­stadt­stär­kung und Stadt­grün gewähr­leis­tet. Außer­dem möch­te die Stadt Neuss für die Über­nah­me von Pfle­ge­pa­ten­schaf­ten für ein­zel­ne Pflan­zen­kü­bel werben.

Über­sichts­kar­te hier (pdf)

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