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Meer­busch – In der Nacht des 24.10.2021 kam es gegen 01:30 auf der Blu­men­stra­ße in Büde­rich zu einem Kel­ler­brand. Die ein­ge­setz­ten Kräf­te konn­ten das Feu­er schnell und effek­tiv bekämp­fen und zügig „Feu­er aus“ mel­den. Eine dar­auf­fol­gen­de Kon­trol­le mit­tels Wär­me­bild­ka­me­ra bestä­tig­te dies.

Im Fol­gen­den reagier­te ein phos­phor­hal­ti­ges Pes­ti­zid, wel­ches sich im glei­chen Regal wie das Brand­er­eig­nis befand, durch den Kon­takt mit dem Lösch­was­ser. Dabei wur­de ein gif­ti­ges Gas frei­ge­setzt. Zu Kon­troll­zwe­cken wur­den dar­auf­hin ins­ge­samt zwan­zig Men­schen in die umlie­gen­den Kran­ken­häu­ser gebracht, die mög­li­cher­wei­se Kon­takt mit dem Gift­stoff gehabt haben könn­ten – dar­un­ter vier­zehn Feu­er­wehr­leu­te und zwei Poli­zei­be­am­te. Allen geht es zur­zeit gut und kön­nen die Kli­ni­ken bei wei­te­rer Sym­ptom­frei­heit zeit­nah verlassen.

Auf­grund die­ser bri­san­ten Lage wur­den am Mor­gen wei­te­re Ein­hei­ten alar­miert, dar­un­ter der ABC-Erkun­der aus Kaarst, der Ein­satz­leit­wa­gen 2 des Rhein-Krei­ses Neuss und die Ana­ly­ti­sche Taskforce aus Köln und Dort­mund. Die­se Spe­zi­al­ein­hei­ten der Feu­er­wehr konn­ten in einem mobi­len Labor die exak­te Stoff­be­stim­mung durch­füh­ren und das immer noch reagie­ren­de Pes­ti­zid unter Spe­zi­al-Che­mi­ka­li­en-Schutz­an­zü­gen bergen.

Am Nach­mit­tag konn­te der Gefahr­stoff letzt­lich unter beson­de­ren Vor­sichts­maß­nah­men durch ein Ent­sor­gungs­un­ter­neh­men zu einer Depo­nie trans­por­tiert, ozea­nisch gelöscht und ent­sorgt wer­den. Die nähe­re Umge­bung des Wohn­hau­ses wur­de in die­ser Zeit durch die Feu­er­wehr mit meh­re­ren C‑Rohren gewa­schen – das Haus selbst ist zur­zeit nicht bewohnbar.

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Gefahr­gut­ein­satz in Büde­rich. Foto: Feuerwehr

Gegen 19:30 Uhr, nach acht­zehn Stun­den, war der Ein­satz für die Feu­er­wehr been­det. Im Ein­satz waren die Ein­hei­ten aus Oste­rath, Büde­rich, Strümp, Bösing­ho­ven, Nierst und Kierst, sowie die haupt­amt­li­chen Kräf­te, der Ein­satz­leit­wa­gen und die Lei­tung der Feu­er­wehr Meerbusch.

Zusätz­lich der ABC-Erkun­der aus Kaarst, die Ana­ly­ti­sche Task Force aus Köln und Dort­mund, der Ret­tungs­dienst mit meh­re­ren Fahr­zeu­gen und lei­ten­dem Not­arzt, die Ver­pfle­gungs­kom­po­nen­te mit Erb­sen­sup­pe, die Poli­zei, der Bau­hof und das Ord­nungs­amt der Stadt Meer­busch sowie das Ent­sor­gungs­un­ter­neh­men. Alles in allem sind das über 100 Einsatzkräfte.

Für die Bevöl­ke­rung bestand zu kei­ner Zeit eine Gefahr, auch wenn die Anzahl der Ein­satz­fahr­zeu­ge dies mög­li­cher­wei­se ver­mu­ten ließ.

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