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Rhein-Kreis Neuss – 235 Tage nach sei­ner Eröff­nung am 8. Febru­ar und nach genau 251 973 Imp­fun­gen hat das Impf­zen­trum des Rhein-Krei­ses Neuss und der Kas­sen­ärzt­li­chen Ver­ei­ni­gung Nord­rhein in der Hamm­feld-Hal­le des Berufs­kol­legs für Tech­nik und Infor­ma­tik des Krei­ses in Neuss sei­ne Türen geschlossen.

Die Ver­ant­wort­li­chen fol­gen damit einem ent­spre­chen­den Erlass des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len, das ein Aus­lau­fen der Impf­zen­tren zum 30. Sep­tem­ber vorsieht.

„Mit ihrem gro­ßen Enga­ge­ment im Impf­zen­trum haben alle Betei­lig­ten einen erheb­li­chen Bei­trag dazu geleis­tet, die Coro­na-Pan­de­mie ein­zu­däm­men und Men­schen­le­ben zu ret­ten“, spricht Land­rat Hans-Jür­gen Pet­rausch­ke den Mit­ar­bei­tern des Krei­ses, der Kas­sen­ärzt­li­chen Ver­ei­ni­gung und der betei­lig­ten Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen des Deut­schen Roten Kreu­zes, der Johan­ni­ter Unfall­hil­fe und der Mal­te­ser sowie dem medi­zi­ni­schen Fach­per­so­nal sei­nen Dank aus.

Nach der Eröff­nung am 8. Febru­ar bei Eis und Schnee wur­de zunächst an sie­ben Tagen in der Woche und spä­ter bei nach­las­sen­der Nach­fra­ge von mitt­wochs bis sonn­tags mit den Impf­stof­fen von BionTech, Moder­na, Astra­Ze­ne­ca und John­son & John­son geimpft. Zu Spit­zen­zei­ten hat­te das Impf­zen­trum täg­lich von 8 – 22 Uhr geöff­net. Am 6. April wur­den ins­ge­samt 2 636 Imp­fun­gen durch­ge­führt, so vie­le wie an kei­nem ande­ren Tag. Der regu­lä­re Öff­nungs­tag mit den wenigs­ten Imp­fun­gen war Sams­tag, 4. Sep­tem­ber. Hier wur­den 190 Men­schen geimpft. Noch weni­ger waren es am 9. Febru­ar: Hier wur­de ledig­lich eine Frau geimpft, die am Vor­tag auf­grund des star­ken Schnee­falls nicht anrei­sen konnte.

„Alle im Impf­zen­trum ein­ge­setz­ten Kräf­te haben stets mit vor­bild­li­chem Enga­ge­ment und viel Fle­xi­bi­li­tät für das gemein­sa­me Ziel gear­bei­tet, mög­lichst schnell so vie­le Men­schen wie mög­lich imp­fen zu kön­nen. Die­ser Ein­satz hat erheb­lich zu dem gro­ßen Erfolg der Ein­rich­tung bei­getra­gen“, so Pet­rausch­ke. Die Betei­lig­ten haben dabei auch Exper­ti­se aus der Wirt­schaft her­an­ge­zo­gen, um die Pro­zes­se wei­ter zu opti­mie­ren. „Mit die­sem stän­di­gen Lern­pro­zess konn­ten wir die Kapa­zi­tät des Impf­zen­trums ste­tig erhö­hen, dabei aber auch sicher­stel­len dass immer genug Zeit für per­sön­li­che Bera­tung zur Imp­fung vor­han­den war, wenn sie benö­tigt wur­de“, erläu­tert der Land­rat die Bestre­bun­gen, die auch dazu geführt haben, dass das Impf­zen­trum des Rhein-Krei­ses Neuss über­re­gio­nal als posi­ti­ves Bei­spiel ange­se­hen war.

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Bedank­ten sich bei den Beschäf­tig­ten für die Arbeit im Impf­zen­trum (v.l.): Tobi­as von Myrow, ärzt­li­cher Lei­ter des Impf­zen­trums, Dr. Dr. Ger­hard Stei­ner, Vor­sit­zen­der der Kreis­stel­le Neuss der Kas­sen­ärzt­li­chen Ver­ei­ni­gung Nord­rhein, Bar­ba­ra Edel­ha­gen, Lei­te­rin des Impf­zen­trums, Dr. Her­mann-Josef Ver­fürth, Lei­ten­der Impf­arzt, Land­rat Hans-Jür­gen Pet­rausch­ke und Cars­ten Paet­au, stell­ver­tre­ten­der Lei­ter des Impf­zen­trums.
Foto: S. Bün­tig / Rhein-Kreis Neuss

Im Impf­zen­trum waren rund 310 Beschäf­tig­te im Ein­satz. Das Per­so­nal der Kreis­ver­wal­tung und der Kas­sen­ärzt­li­chen Ver­ei­ni­gung wur­de dabei unter­stützt von nie­der­ge­las­se­nen Ärz­ten und deren medi­zi­ni­schem Fach­per­so­nal, Kräf­ten der Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen Deut­sches Rotes Kreuz, Johan­ni­ter Unfall­hil­fe und Mal­te­ser Hilfs­dienst sowie wei­te­ren frei­wil­li­gen Helfern.

„Unser Team war stets von einer gro­ßen Hilfs­be­reit­schaft, gegen­sei­ti­ger Unter­stüt­zung und einer posi­ti­ven Stim­mung geprägt“, berich­ten Bar­ba­ra Edel­ha­gen, Lei­te­rin des Impf­zen­trums und Tobi­as von Myrow, ärzt­li­cher Lei­ter der Ein­rich­tung. „Nur so konn­te es gelin­gen, auf vie­le Situa­tio­nen mit spon­ta­nen Lösun­gen spon­tan zu reagie­ren. So haben wir zum Bei­spiel pro­vi­so­ri­schen Impf­stra­ßen ein­ge­rich­tet und War­ten­de mit Heiß­ge­trän­ken ver­sorgt, wenn es auf­grund feh­len­der oder fal­scher Unter­la­gen zu War­te­schlan­gen gekom­men ist. Unse­re Moti­va­ti­on haben wir dabei aus vie­len Gesprä­chen mit dank­ba­ren Impf­lin­gen gezo­gen“, so die bei­den Köp­fe des Impfzentrums.

Künf­tig wird eine „Koor­di­nie­ren­de COVID-Impf­ein­heit“ (KoCI) des Rhein-Krei­ses Neuss eben­falls unter Lei­tung von Bar­ba­ra Edel­ha­gen in Zusam­men­ar­beit mit Tobi­as von Myrow als Ansprech­part­ner der Kas­sen­ärzt­li­chen Ver­ei­ni­gung Nord­rhein die Nach­fol­ge des Impf­zen­trums antre­ten. Wesent­li­che Auf­ga­be ist dabei, den wei­te­ren Impf­fort­schritt ins­be­son­de­re mit Blick auf vul­nerable Per­so­nen­grup­pen zu beob­ach­ten und bei Bedarf ent­spre­chen­de Impf­an­ge­bo­te zu koor­di­nie­ren. „Zudem wer­den wir über die koor­di­nie­ren­de Ein­heit auch künf­tig mobi­le Impf­an­ge­bo­te in dem bewähr­ten Umfang in mög­lichst vie­len Orten im Kreis­ge­biet anbie­ten“, kün­digt Pet­rausch­ke an. „Unser Ziel ist, mit die­sen nie­der­schwel­li­gen Ange­bo­ten mög­lichst vie­le noch Unge­impf­te von einer Imp­fung zu über­zeu­gen. Nur mit einer mög­lichst hohen Impf­quo­te kann es gelin­gen, die Pan­de­mie ein­zu­däm­men“, so der Land­rat. Die Kas­sen­ärzt­li­che Ver­ei­ni­gung wird das ärzt­li­che Per­so­nal für die mobi­len Impf­an­ge­bo­te stellen.

Nach einem Erlass des Lan­des-Gesund­heits­mi­nis­te­ri­ums soll das Impf­ge­sche­hen künf­tig lan­des­weit von der nie­der­ge­las­se­nen Ärz­te­schaft sowie der Betriebs­ärz­te­schaft über­nom­men wer­den. Zur Sicher­stel­lung, dass alle Impf­be­dar­fe gedeckt wer­den kön­nen, rich­ten lan­des­weit alle Krei­se und kreis­frei­en Städ­te ab dem 1. Okto­ber eine „Koor­di­nie­ren­de COVID-Impf­ein­heit“ (KoCI) ein.

Der Kreis wird jetzt unmit­tel­bar mit den Rück­bau­ar­bei­ten in der Sport­hal­le am Berufs­bil­dungs­zen­trum Hamm­feld star­ten, so dass die­se vor­aus­sicht­lich in der zwei­ten Okto­ber­hälf­te wie­der für den Schul- und Ver­eins­sport zur Ver­fü­gung steht.

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