Insbesondere die Einsätze im Bereich der Technischen Hilfe zeigen wie vielseitig die Feuerwehr Meerbusch gefordert wird. Glück im Unglück hatte die Fahrerin eines PKWs am 10.11. in Langst-Kierst. Aus bisher ungeklärter Ursache war die 58-jährige Fahrerin gegen 16.50 Uhr mit ihrem PKW am Fahranleger in den Rhein geraten. Sie konnte sich noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte eigenständig aus dem Fahrzeug und dem Rhein befreien und wurde anschließend vom Rettungsdienst behandelt. Das alarmierte Großaufgebot an Rettungsmitteln links und rechts des Rheines zu Land, zu Wasser und in der Luft konnte nach wenigen Minuten den Einsatz beenden.

Auf dem Parkplatz der Post auf der Moerser Straße in Büderich prallte am 10.12. ein PKW gegen die Hauswand und kippte daraufhin auf die Seite. Die Fahrerin wurde dadurch eingeklemmt. Die Feuerwehr stabilisierte das Fahrzeug, damit dieses bei der weiteren Rettung nicht wegrutscht oder umkippt. Im Anschluss befreiten die Einsatzkräfte die Person aus ihrem Auto und übergaben sie zur weiteren Behandlung an den Rettungsdienst. Dieser brachte die Fahrerin in ein Krankenhaus.
Ein folgenschwerer Unfall zwischen einem landwirtschaftlichen Gespann und einem Pferd mit Reiter ereignete sich am 14.08. in Osterath. Bei dem Versuch, dem Gespann auszuweichen, gerieten Pferd und Reiter unter die fahrende Zugmaschine. Während das Pferd zwischen den Achsen der Zugmaschine liegend eingeklemmt und schwer verletzt wurde, konnte sich der Reiter selbst befreien. Die Feuerwehr befreite das Tier durch den Einsatz von schwerem Gerät und brachte es in die Tierklinik nach Langst-Kierst.
Ebenfalls zur Rettung eines Tieres rückte die Feuerwehr am 29.07. aus, eine Katze hatte sich so unglücklich im Motorraum eines PKW verklemmt, so dass diese nur durch die Demontage diverser Teile befreit werden konnte. Und auch die Sprengung eines Geldautomaten in Strümp am 15.09. rief die Feuerwehr auf den Plan, welche die betroffenen Gebäudebereiche auf Gasansammlungen überprüfte.
Aber nicht nur im Stadtgebiet Meerbusch war die Feuerwehr aktiv, mehrfach wurden umliegende Städte bei größeren Schadenslagen unterstützt. So besetzte der Löschzug Lank bereits in der Neujahrsnacht eine Wache der Feuerwehr Krefeld, welche sich mit allen Kräften bei der Bekämpfung eines Feuers im Zoo befand. Am 24.06. unterstützte der Löschzug Osterath beim Brand eines Reiterhofs in Kaarst und am 15.08. wurden mehrere Einheiten ebenfalls nach Kaarst entsandt, wo ein heftiges Gewitter viele Keller überflutet hatte.