Grevenbroich, Rommerskirchen – Die Bewältigung der Herausforderungen des Strukturwandels kann nur gemeinsam gelingen. Diese Erkenntnis steckt hinter dem Engagement von Grevenbroich und Rommerskirchen, die von den beiden Kommunen bilateral vorangetrieben werden.
Vordringlich ist die rasche Bereitstellung von Flächen, auf denen neue und innovative Industrien und Gewerbe angesiedelt werden können, die als Ausgleich für den schrittweisen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung dienen. Zu diesen Flächen gehören unter anderem etwa 360 Hektar im direkten Umfeld des Kraftwerks Neurath, teils auf dem Gebiet der Stadt Grevenbroich, teils auf dem Gebiet der Gemeinde Rommerskirchen.
Die einzelnen Teilflächen sind unterschiedlich groß und zu unterschiedlichen Zeitpunkten verfügbar. Mittels einer Projektstudie sollen nun wesentliche Fragen für eine Entwicklung der Flächen geklärt werden. Dazu gehören neben den Eigentumsverhältnissen vor allem technische Fragen (Abwasser, Verkehr etc.) und die damit verbundene Auswirkung auf die Wirtschaftlichkeit, aber auch die Auswirkungen auf die Umwelt.
Die Projektstudie wird durch das Land NRW mit 90% der Kosten gefördert. Die verbleibenden 10% (30.000 Euro) teilen sich die beiden Kommunen. Mit Ergebnissen der Projektstudie ist im Laufe des Jahres 2021 zu rechnen.