Klartext.NRW – (DB AG) Am vergangenen Donnerstagmittag, 17. September, ist ein LKW auf der Autobahn A40 mit 35.000 Litern Treibstoff unter einer Eisenbahnbrücke in Brand geraten.
Experten der DB und Spezialisten beauftragter Ingenieurbüros arbeiten auf Hochtouren, um die Schäden an den Brückenbauwerken über die A40 zu begutachten und schnelle Maßnahmen einzuleiten. Parallel arbeiten die Beteiligten an umfangreichen Ersatzkonzepten für den Eisenbahnverkehr. Die Strecke bleibt weiter gesperrt.
Nach dem schweren Unfall eines Tank-LKW am Donnerstagmittag unter Eisenbahnbrücken in Mülheim-Styrum liegen nun erste Erkenntnisse vor. Durch die enorme Hitzeentwicklung muss eines der insgesamt fünf Brückenbauwerke abgerissen und neugebaut werden.
Die Vorbereitungen für die Abrissarbeiten laufen bereits an diesem Wochenende, sodass der Abriss in der kommenden Woche starten kann. Es handelt sich dabei um das mittlere Brückenbauwerk, das in unmittelbarer Nähe des Unfallortes und somit im direkten Hitzeherd lag. Der betroffene Streckenabschnitt bleibt vorerst für den Eisenbahnverkehr gesperrt. Auch die Autobahn muss in diesem Abschnitt bis zum Abschluss der Abrissarbeiten aus Sicherheitsgründen gesperrt bleiben.
Parallel zu den Abrissarbeiten erfolgen derzeit zudem die Prüfungen der benachbarten Brückenbauwerke. Es sind umfangreiche Statik- und Materialprüfung notwendig. Die aufwendigen Analysen der Brückenbauwerke werden voraussichtlich einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen. Solange sind die Brücken nicht befahrbar. Erst nach Abschluss der Prüfungen lassen sich verlässliche Aussagen zum Ausmaß der Schäden tätigen.
Nach dem schweren Unfall eines Tank-LKW am Donnerstagmittag unter Eisenbahnbrücken in Mülheim-Styrum muss der betroffene Streckenabschnitt für den Eisenbahnverkehr weiter gesperrt bleiben. Kurzfristig haben die DB, Eisenbahnverkehrsunternehmen und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr eine Verlängerung des aktuell bestehenden Ersatzkonzeptes für den Zugverkehr organisiert. Das bewährte und bekannte Konzept wird zunächst für eine Woche, von Montag, 21. September, bis Sonntag, 27. September, weitgehend fortgesetzt.
Über die Fahrpläne informieren die auf der Strecke fahrenden Eisenbahnverkehrsunternehmen Abellio Rail NRW GmbH, DB Fernverkehr, DB Regio NRW und National Express über ihre jeweiligen Kundenkanäle. Ab Montag stehen Servicemitarbeiter an den bekannten wichtigen Knoten- und Umsteigepunkten wie in der letzten Woche weiter den Reisenden mit Rat und Tat zur Seite.
Aufgrund der Kurzfristigkeit können die geänderten Fahrpläne und Ersatzkonzepte leider nicht umfänglich in den Reiseauskunftsmedien dargestellt werden. Informationen zu den aktuellen Fahrplänen erhalten Sie ab sofort unter www.bahn.de/aktuell. Hier gibt es auch ein Fahrplanheft mit den aktuellen Fahrplandaten
Weitere Informationen gibt es ab sofort bei der speziell eingerichteten DB-Servicehotline für den Schienenersatzverkehr unter 0202 51562515. Soweit die Informationen vorliegen, beantworten die Mitarbeiter auch Fragen zu den anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen bzw. informieren über die entsprechenden Kontaktmöglichkeiten.
Fahrgäste von National Express können sich unter www.nationalexpress.de informieren oder den direkten Kontakt ins Serviceteam unter der Telefonnummer 0221/13 999 444 suchen. Informationen zu den Linien von Abellio erhalten Fahrgäste auf der Webseite www.abellio.de. Telefonisch steht das Kundencenter unter der Rufnummer 0800/223 5546 (kostenfrei) zur Verfügung.
Hinweise zu Fahrkarten:
In den Bussen sind keine Fahrkarten erhältlich. Sie müssen online über die Apps der Verkehrsunternehmen oder an den Verkehrsstationen (nicht an den Ersatzhaltestellen) am Automaten oder am Schalter erworben werden. VRR- und NRW-Tickets sind ab sofort auch bequem als Handyticket über den DB Navigator erhältlich. Kunden, in deren Zeitkarten der Preisstufen B und C der Geltungsbereich Essen/Duisburg enthalten ist, erweitern ihre Fahrtmöglichkeiten auf die Preisstufe D. Hierdurch sind alle erdenklichen Umwegeverbindungen ohne Ausnahmen zugelassen.
Streckenzeitkarten des Fernverkehrs in und aus Richtung Köln gelten auch für Fahrten über Gelsenkirchen oder Hagen/Wuppertal. Für weitere Rückfragen aller Anliegen betroffener Kunden mit Streckenzeitkarten oder Abos steht das jeweilige Abocenter zur Verfügung. Betroffene BahnCard 100 Kunden können sich an den für sie zuständigen Kundenservice der Deutschen Bahn wenden.