Grevenbroich – (FW Grevenbroich) Eine beschädigte Hydraulikleitung an einem LKW löste am frühen Montagnachmittag einen ebenso zeit- wie arbeitsaufwendigen Einsatz der Feuerwehr und eines Spezialunternehmens in der Grevenbroicher Innenstadt aus.
Gegen 13:45 war in Höhe des Wendehammers auf der Straße Am Zehnthof und zunächst unbemerkt vom Fahrer eine Leitung an einem Müllfahrzeug geplatzt, aus der in der Folge Hydrauliköl auf die Fahrbahn lief. Erst kurz vor dem Kreisverkehr auf der Straße am Ständehaus fiel der Defekt auf und der Fahrer stoppte seinen Wagen.
Die Kräfte der Grevenbroicher Wehr mussten zeitweilig die Fahrbahn auf dem Zehnthof, von Teilen des Ostwalls und am Ständehaus komplett sperren, um das Öl rund zweieinhalb Stunden lang zunächst mit Bindemittel aufzunehmen. Dadurch kam es zu Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt. Insgesamt waren gut 1800 Quadratmeter Fahrbahn erheblich verunreinigt.
Wegen der besonderen Konsistenz des Hydrauliköls alarmierte die Wehr zusätzlich noch ein spezielles Reinigungsfahrzeug einer Fachfirma, das nach den Erstmaßnahmen der Feuerwehrkräfte die Oberfläche nochmals zusätzlich mit Hochdruckreiniger und Bürsten bearbeitete. Auch dafür mussten die Straßen immer wieder komplett gesperrt werden. Diese Maßnahmen zogen sich bis in den Abend hin.
Die Feuerwehr bat die Verkehrsteilnehmer, den betroffenen Bereich in der Innenstadt weiträumig zu umfahren.
Insgesamt war die Grevenbroicher Wehr am Montag bis zum frühen Abend gleich mehrfach zur Beseitigung von Ölspuren im Stadtgebiet unterwegs. Um Umwelt- oder Verkehrsgefahren abzuwenden, rückten die Helfer – neben dem Einsatz in der Innenstadt – auch noch zu zwei Ölspuren im Ortsgebiet von Hemmerden aus.
Ehrenamtliche Kräfte der Löscheinheit Stadtmitte stellten während des Einsatzes ihrer hauptamtlichen Kollegen in der Innenstadt auf der Hauptwache den Grundschutz fürs Stadtgebiet sicher.