Rommerskirchen – Am gestrigen Donnerstag, den 31.10.2019, könnte sich das Leben einer fünfköpfigen Familie dramatisch verändern. Nach vorliegenden Informationen kann Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden.
Am späten Nachmittag wurde der Rettungsdienst zu einem Einsatz nach Rommerskirchen alarmiert. Hier klagten mehrere Personen über akute Beschwerden. Mit Eintreffen des Rettungsdienstes wurden mehrere Personen betreut und in ein Krankenhaus verbracht.
Nach weiterführenden, ärztlichen Untersuchungen konnte die mögliche Ursache eine Pilzvergiftung sein. Wie der Rhein-Kreis Neuss schon in einer Meldung hier veröffentlichte, gibt es Ähnlichkeiten zwischen dem hochgiftigen Knollenblätterpilze und dem genießbaren Champignon. Es sollen sich im Wohnhaus der Betroffenen zahlreiche Pilze befunden haben, darunter auch Knollenblätterpilze.
Am Abend kam es zu einem Folgeeinsatz der Rettungsdienstes. Zwei weitere Personen mussten mit Vergiftungserscheinungen in Krankenhäuser transportiert werden. Über den gegenwärtigen Zustand der betroffenen Personen liegen gegenwärtig keine weiteren Informationen vor.
„Die Knollenblätterpilze verursachen das Phalloides-Syndrom, das mit einer Latenzzeit von etwa 8 bis 12 Stunden (seltener 2 bis 7 oder bis 36 Stunden) nach Pilzgenuss mit Brechdurchfällen beginnt. Nach etwa 24 Stunden stellt sich häufig eine Beruhigung ein, die jedoch nur bei leichten Vergiftungen ein Zeichen der Genesung ist, in schwereren Fällen kommt es zu Leberschäden, die nach 4 bis 16 (meist 8) Tagen zum Tod führen können.” Quelle: Wikipedia
Je nach Verlauf der Ereignisse wird es keine weitere Berichterstattung geben. Robert Schilken, Herausgeber