Grevenbroich – Der Herbst steht vor der Tür und damit beginnt die Zeit der Eicheln und Kastanien. Das man neben Basteleien mit dem Sammeln der Früchte auch Gutes tun kann, beweist in diesem Jahr wieder Jill Beckert (24).
Die gebürtige Grevenbroicherin sammelt zum wiederholten Male . für die Tauschaktion der Firma Haribo „Kastanien und Eicheln gegen Süßigkeiten”. Bei der Aktion werden deutschlandweit Kastanien und Eicheln für Wildtiere gesammelt. Im Gegenzug spendet die Firma Süßigkeiten. Diese will Beckert dann an kranke Kinder in verschiedenen Krankenhäusern verteilen.
Im vergangenen Jahr kamen bei der zentralen Sammelstelle, bei der Feuerwehr in Bergheim, rund 2,5 Tonnen Wildfrüchte zusammen. „Daraus erhielten wir im Tausch 260kg Haribo”, freut sich Beckert, die die Aktion zusammen mit ihrem Freund Benjamin Giesen initiiert. Einige hundert Kilogramm kamen dabei auch aus Grevenbroich. Denn in Beckert´s Heimatstadt sammelten viele Menschen über den Herbst hinweg Eicheln und Kastanien. Das möchte die engagierte Grevenbroicherin weiter ausbauen. „Zahlreiche Organisationen, wie etwa die Feuerwehr, bringt und seit mehreren Jahren ebenfalls Früchte vorbei”, erzählt Beckert, die als Rettungsassistentin bei der Feuerwehr in Bergheim arbeitet.
Ab dem 24. September können die gesammelten Eicheln und Kastanien täglich zwischen 8 und 18 Uhr auf der Gelände der Feuerwehr in Bergheim an der Kölner Straße 155 abgegeben werden. Kleinere Mengen, die im Kofferraum transportiert werden können, dürfen in Grevenbroich in der Einfahrt des Hauses Auf der Artwick 51 abgegeben werden. „Wichtig ist, dass Eicheln und Kastanien getrennt gesammelt und getrocknet abgegeben werden”, sagt Beckert.
Bis zum 8. Oktober werden die Früchte gesammelt. Zehn Kilogramm Kastanien und fünf Kilogramm Eicheln werden dann, ab dem 10. Oktober, jeweils gegen ein Kilogramm Süßes getauscht. Haribo führt diese Aktion in diesem Jahr zum 83. Mal durch. Die Erlöse der Aktion aus Bergheim und Grevenbroich gehen an Kinderkrebsstationen, Krankenhäuser und Fördereinrichtungen in der Region. (Text: Sebastian Draxl, Feuerwehr GV)
