Dormagen – In Deutschland geht jedes zehnte Kind morgens ohne Frühstück zur Grundschule, das sind in absoluten Zahlen 300.000 Kinder (rep. Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach).
Mit leerem Magen lernt es sich sicher nicht gut! „Für uns ist dies ein Umstand, dem dringend begegnet werden muss!“, so Hans-Joachim Woitzik, Fraktionsvorsitzender der Zentrumsfraktion.
Nicht nur „kurze Beine, kurze Wege”, sondern auch ein voller Bauch führt zu guter Bildung. Die Kinder von heute sind die Fachkräfte von Morgen. „Wir wollen unseren Standort Dormagen stärken und dabei fangen wir am besten bei den ganz Kleinen an.“, so Thomas Freitag, Mitglied im Jugendhilfeausschuss für die Zentrumsfraktion.
Daher hat die Zentrumsfraktion für die Jugendhilfeausschusssitzung am 19.09.19 den nachfolgenden Antrag gestellt:
- Die Verwaltung führt eine anonyme Umfrage unter Lehrern und ggf. Eltern an allen städtischen Grundschulen zur Ist Situation der Versorgung der Grundschüler aus dem Elternhaus mit Frühstück durch. Dabei sollte in der Auswertung neben der Ist Situation auch die Anzahl der befragten Schulen, der befragten Personen und der erhaltenen Antworten enthalten sein.
- Die Verwaltung informiert den Jugendhilfeausschuss darüber, ob an Dormagener Grundschulen ein Notfrühstück angeboten wird, an wie vielen Grundschulen diese Leistung angeboten wird und wie viele Frühstücke pro Tag ausgegeben werden.
- Sollte sich der Bundestrend in Dormagen bestätigen, wird die Verwaltung angewiesen, ein Konzept zu Gegenmaßnahmen zu entwickeln.
„Denn, nicht nur „kurze Beine, kurze Wege”, sondern auch ein voller Bauch führt zu guter Bildung.” so der Fraktionsvorsitzende Hans-Joachim Woitzik.
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