Dormagen – Die Dormagener Feuerwehr testet beim zweiten landesweiten Warntag am Donnerstag, 5. September, ihre Warnmittel. Um 10 Uhr werden alle 25 Sirenen im Dormagener Stadtgebiet erprobt.
Zudem sind insgesamt 13 Warnfahrzeuge im Einsatz, um per Lautsprecherdurchsage zu warnen. Das NRW-Innenministerium wird zudem über die Warn-App Nina eine Probemeldung absetzen.
„Wir üben, damit die Menschen in Dormagen im Ernstfall ausreichend gewarnt und gut informiert werden“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld. „Deshalb ist es wichtig, alle Warnmittel regelmäßig zu testen. Zudem soll auch genau erklärt werden, was die Signale bedeuten und welches Verhalten richtig ist.“
Unter dem Motto „Zusammen warnen“ hat das Innenministerium einen Flyer entwickelt, der die Aufgaben und Funktionen der einzelnen Akteure erläutert. Neben der Feuerwehr sind das etwa der Deutsche Wetterdienst (DWD), der öffentlich-rechtliche Rundfunk und die Kommunen. Auch werden detailliert die einzelnen Warntöne und die richtigen Verhaltensweisen erläutert.
Der Übungsschwerpunkt in Dormagen liegt dieses Jahr im Ortsteil Hackenbroich. In einem rollierenden System werden in den nächsten Jahren weitere Stadtteile zum Übungsschwerpunkt werden.
Darüber hinaus gibt es insgesamt 128 Warnsektoren im Dormagener Stadtgebiet. Beim Warntag fahren die Warnfahrzeuge der Feuerwehr im Schritttempo je einen Sektor pro Stadtgebiet ab. Besonders im Blick sind dabei sogenannte Sektorschwerpunkte, etwa Kindergärten, Schulen oder andere Gebäude, in denen sich besonders viele Menschen aufhalten.
Zudem erhalten die Fahrzeugbesatzungen Feedback-Bögen, auf denen auch die Hörbarkeit der Sirenen bewertet werden kann. „Es hilft uns sehr, wenn uns die Bürgerinnen und Bürger ihre Eindrücke vom Warntag 2019 mitteilen“, sagt Feuerwehr-Chef Bernd Eckhardt. Dazu einfach eine Mail an warntag@stadt-dormagen.de schicken.
Um die Bevölkerung zu informieren, ist auch die Hotline der Stadt (02133 257 555) bei der Übung am 5. September besetzt. „Es ist unser Ziel, die Menschen bestmöglich zu sensibilisieren und ihnen alle notwendigen Informationen und Tipps an die Hand zu geben. Nur wer ausreichend informiert ist, kann sich selbst und anderen in Gefahrensituationen helfen, sagt Eckhardt.