Korschenbroich – Kerstin Spencer ist die neue Leiterin der Andreas-Grundschule. Ihre Aufgabe an den beiden Standorten Korschenbroich und Pesch geht sie mit Schwung und guten Ideen an. Froh ist sie, dass mit Ines Jede auch das Sekretariat bereits neu besetzt werden konnte.
Die beiden Standorte der Schule sind Kerstin Spencer (40) bestens vertraut. Seit sieben Jahren gehört sie zum Kollegium und hat die Kinder in den Fächern Mathematik, Deutsch, Sport, katholische Religion und Englisch unterrichtet. Nach dem Studium in Essen hat die gebürtige Viersenerin ihr Referendariat an einer Grundschule in Düsseldorf-Grafenberg absolviert.
Nach Heirat und Geburt des ersten Kindes zog es sie privat nach Kleinenbroich und beruflich an die Andreas-Schule. Das zweite Kind wurde geboren und nach der anschließenden Elternzeit unterrichtete Kerstin Spencer in Pesch. Was sie vor Ort besonders schätzt ist die Tatsache, „dass mit besonders viel Zuwendung und Wertschätzung gearbeitet wird. Bei hohem Qualitätsanspruch schauen wir auch immer darauf, was das Beste für das Kind, die Eltern, das Kollegium ist.“
An die Arbeit ihres Vorgängers anknüpfend möchte sie das Team weiterentwickeln. „Wir haben ein hoch motiviertes Kollegium, wir leben Schule über den Unterricht hinaus, beispielsweise bei unseren Klassenfesten oder Aktionen zum Martins- und Weihnachtsfest“, so Spencer. Die Schule selbst verzeichnet einen großen Zulauf, sie wird drei- bis vierzügig am Standort Korschenbroich und einzügig am Teilstandort Pesch geführt. Zuzüge, gerade auch aus dem Neubaugebiet Niers-Aue, werden voraussichtlich auch in den kommenden Jahren für hohe Anmeldezahlen sorgen.
Mit Ines Jede (37) konnte jetzt auch das Sekretariat halbtags neu besetzt werden. Die gelernte Industriekauffrau hat selbst als Kind die Andreas-Schule besucht. Ihre große Tochter ist bereits hier zur Schule gegangen und die jüngere wird 2020 hier eingeschult. „Ich habe nach der Ausbildung in einem Notariat gearbeitet. Die Tätigkeit war interessant – aber bei der vielen Schreibarbeit habe ich die Nähe zu den Menschen vermisst“, so Ines Jede. Über einen Mangel an Begegnungen kann sie sich jetzt nicht mehr beklagen: Es gibt viel zu organisieren im direkten Kontakt mit dem Kollegium, der Elternschaft und natürlich mit den Kindern, die zahlreiche Fragen haben – oder einfach mal eben ein Pflaster brauchen.
