Neuss – Die Bürgerinnen und Bürger des Dreikönigenviertels und der Pomona wünschen sich Verbesserungen für die seit vielen Jahren angespannte Verkehrssituation und fordern weitere Anstrengungen für eine echte „Verkehrswende“.
Zu diesem Ergebnis kommen Juliana Conti und Marc Vanderfuhr, die für die SPD die Wahlkreise Dreikönigenviertel und Pomona betreuen. Im Rahmen ihrer Gesprächs- und Veranstaltungsreihe „SPD Neuss im Dialog“ hat die SPD Neuss am 17. Juni zu einer weiteren Ausgabe der „Küchentischgespräche“ eingeladen.
Gemeinsam mit etwa 30 Bürgerinnen und Bürgern diskutierten Conti und Vanderfuhr über Verbesserungsvorschläge für die beiden Stadtteile. Mit dem SPD-Parteivorsitzenden Sascha Karbowiak und Arno Jansen als SPD-Fraktionsvorsitzenden nahmen zwei weitere Gesprächspartner am Küchentisch Platz. Die beiden freien Stühle waren im Laufe der Veranstaltung den Bürgerinnen und Bürgern vorbehalten. Sie konnten ihr Anliegen oder ihre Frage formulieren und dann gemeinsam und auf Augenhöhe mit den Gesprächspartnern diskutieren.
„Die Bürgerinnen und Bürger wünschen sich unter anderem einen schnelleren Ausbau der Radwege“, erklärt Juliana Conti. So hört beispielsweise der Radweg vor dem Neubaugebiet an der Schillerstraße auf der Hälfte der Strecke auf. Hier sollte aus Sicht der SPD an einer Fortführung des Radweges gearbeitet werden.
Mehrere Besucher der Dialogveranstaltung lobten die beiden SPD-Vertreter auch für die Unterstützung der Anwohnerinnen und Anwohner der Straße „An der Obererft“. Denn im Zuge der demnächst anstehenden Kanalsanierung hat die SPD durchgesetzt, dass die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger durch die Verwaltung geprüft werden sollen. „Wir werden uns weiterhin für eine Verkehrsberuhigung der Straße auf mindestens 40 km/h einsetzen“, erklärt Juliana Conti. Sollten Autofahrer auf der Straße weiterhin 50 km/h fahren dürfen, soll an einer Alternative für die auf der Straße geplanten Schutzstreifen für Radfahrer gearbeitet werden.
Zur Sprache kam auch die „ÖPNV-Offensive“ der SPD Neuss. Viele Bürgerinnen und Bürger lobten die SPD für die Initiative. Eine Bürgerin beklagte am Küchentisch unter anderem die schlechten Busverbindungen in den Abendstunden am „Etienne-Krankenhaus“. „Wichtigen Einrichtungen wie Krankenhäuser müssen Tag und Nacht auch mit dem ÖPNV gut erreichbar sein“, erklärt Marc Vanderfuhr.
Lob gab es allerdings auch für den Bürgermeister und die Verwaltung. „Der vom Bürgermeister auf den Weg gebrachte Baustellenradar und die direkte Öffentlichkeitsarbeit mit konkretem Ansprechpartner wurden von den Anwohnern sehr gelobt“, führt Marc Vanderfuhr aus. Mit dem neuen Baustellenradar informiert die Stadt Neuss seit einiger Zeit interessierte Bürgerinnen und Bürger über Zeitpunkt, Dauer und Grund der in Neuss geplanten oder bereits laufenden Baustellen.
„Das Lob an die Verwaltung und den Bürgermeister geben wir natürlich gerne weiter – und für die vielen kleinere Anliegen werden wir gemeinsam mit den Bürgern das weitere Vorgehen abstimmen“, versprechen Marc Vanderfuhr und Juliana Conti.