Rommerskirchen – Am 6. September gibt es den ersten landesweiten SirenenWarntag. Dann werden auch die Sirenen in Rommerskirchen um zehn Uhr zum Probealarm ertönen. Etwa 150 Einsätze jährlich, verzeichnet die Freiwillige Feuerwehr Rommerskirchen.
Davon etwa 30 mit Sirenenalarm“, erklärt Werner Bauer, Leiter der Feuerwehr Rommerskirchen. In solchen Fällen dient die Sirene dazu, schnellstmöglich die Feuerwehrleute zur Wache zu rufen. Doch es gibt auch Sirenenalarm, der sich nicht ausschließlich an Rettungskräfte, sondern an die Ohren aller Menschen im Umkreis richtet.
Großbrände, Unwetter, sind klassische Situationen, in denen Menschen per Alarm informiert werden. Je eine Sirene in Rommerskirchen, Evinghoven und Widdeshoven. können in solchen Fällen von der Kreis-Leitstelle aus aktiviert werden. Darüber hinaus gibt es bei Bedarf regionale Warnungen über das Lokalradio.
Werner Bauer empfiehlt zudem die Notfall-Informations- und Nachrichten-App NINA, die man kostenlos auf dem Handy installieren kann. Zu erkennen sind die Signale bei Sirenenalarm ganz leicht. Ein auf- und abschwellender Heulton ist die Warnung bei einer Gefahrenanlage. Die Bevölkerung soll das Radio einschalten und die Durchsagen beachten. Bei einem Probealarm heult es zuerst kurz, dann gibt es einen auf- und abschwellenden Ton und dann heult es wieder kurz. Ein lange andauernder Heulton bedeutet Entwarnung. Ist der Dauerton zweimal unterbrochen, ist das die Alarmierung der Feuerwehr. Der Warntag soll künftig jedes Jahr am ersten Donnerstag im September stattfinden.