Jüchen – Eine fundierte berufliche Ausbildung ist der beste Start um im späteren Berufsleben erfolgreich zu sein. Dies ist nach dem Spracherwerb das wichtigste Ziel.
Gut die Hälfte der Flüchtlinge sind unter 25 Jahre alt. Die Integration von Flüchtlingen in die Gesellschaft gelingt am besten über Arbeit und Ausbildung. Vielen Flüchtlingen ist jedoch die Berufswelt in Deutschland noch fremd, sie möchten jedoch auch gerne einen Zugang zum Arbeitsmarkt erhalten.
Die Motivation ist groß, eine betriebliche Ausbildung zu erhalten. In Zusammenarbeit der IHK und der Agentur für Arbeit wird den Jugendlichen eine Einstiegsqualifizierung zur Unterstützung vor der eigentlichen Ausbildung angeboten. Industrie, Handel und Handwerk Flüchtlinge sollten diesen Weg auch unterstützen.
Gerade das Jüchener Handwerk dürfte über Beschäftigungspotential verfügen. Dieses Potential sollte genutzt werden, um Ausbildungsstellen zu besetzen. Bürgermeister Harald Zillikens bittet deshalb die Jüchener Unternehmen, ihn bei diesem Ziel zu unterstützen. „Die Integration der Menschen kann besonders gut gelingen, wenn wir sie dabei unterstützen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen und die Ausbildung erfolgreich beendet wird“, so der Jüchener Bürgermeister.
Interessierte Arbeitgeber, die bereit sind, ein Ausbildungsangebot zu machen, werden gebeten, sich mit der Integrationsstelle der Gemeinde Jüchen, Ute Schwieren, unter der Tel.-Nr. 02165 / 915 - 5501 bzw. per E-Mail an ute.schwieren@juechen.de in Verbindung zu setzen.