Kaarst –Als elftes Objekt wurde jetzt die Kaarster Stadtparkhalle mit dem Signet „Kaarst barrierefrei” ausgezeichnet. Sie ist damit nach der Kita Lichtenvoorder Straße die zweite städtische Einrichtung, die die geforderten Voraussetzungen erfüllt.
Allerdings galt es auch hier, zunächst eine Reihe vom Begehungsteam festgestellter Mängel zu beseitigen. So musste ein beidseitiges Geländer an den beiden Rollstuhlrampen am Vorder- und Hintereingang angebracht werden. Der Fahrstuhl musste mit einem Spiegel ausgestattet werden.

Otterbein Dahinter von li. nach re. Annette Friedrich, Monika Wittgen, Dieter Christoph und Dagmar Träger ( alle Begehungsteam) sowie Sportdezernent Dr. Sebastian Semmler und Thomas Zimmermann (Begehungsteam). Foto: Stadt
Dieser erleichtert Rollstuhlfahrern eine Nutzung, ermöglicht er doch beim Rückwärtsfahren zum Verlassen des Fahrstuhls die Sicht aus dem Lift heraus. Daneben wurde die Tastatur im Fahrstuhl ausgetauscht. Eine erhabene Tastenbeschriftung vereinfacht nunmehr Sehbehinderten eine Nutzung.
Treppenmarkierungen mussten angebracht und ein geänderter Fluchtweg für Rollstuhlfahrer ausgewiesen werden. Außerdem profitieren gehbehinderte Besucher nun von zwei neu ausgewiesenen Behindertenparkplätzen unmittelbar vor dem Objekt.
Der Leiter der Projektgruppe „Kaarst barrierefrei” überreichte das begehrte Signet an Guido Otterbein, Vorsitzender das Kaarster Sportausschusses. Dieser lobte die Arbeit des Begehungsteams, das aus überwiegend ehrenamtlichen Mitgliedern besteht. „Sie leisten hier eine tolle Arbeit und ich würde mich freuen, wenn bald noch viele Sportstätten das Signet erhalten”, so sein Wunsch für die Zukunft.
„Hieran werden wir weiter arbeiten”, so Sportdezernent Dr. Sebastian Semmler; „Genauso ist es unser Ziel, weitere öffentliche Einrichtungen so herzurichten, dass auch sie die entsprechenden Anforderungen an eine Barrierefreiheit erfüllen.”