Kaarst – Im Rahmen der VHS-Reihe „Kaarster Kulturfreitag“ referiert Thomas Brandt am 27.3. um 19:00 Uhr im VHS-Haus in Kaarst zu Höhepunkten der Baukultur der Moderne.
Der Vortragsabend ist der erste einer geplanten Reihe, die helfen soll, sich der vielfältigen, qualitätvollen Baukultur zu vergewissern, die es im Umkreis einer Tagesreise zu sehen gibt.
Dabei wird deutlich werden, wie Aufgabenstellung, gesellschaftliches Umfeld, technische Möglichkeiten und architektonische Mittel die Eigenart jedes einzelnen Bauwerkes bestimmt haben, was seine exemplarische Qualität ausmacht, wie sehr es aber auch vom Geist der Zeit erzählen kann, in der es entstand. Die Gebäude stammen aus der Feder von sechs namhaften Architekten, unterscheiden sich hinsichtlich des Zeitpunkts und Ortes ihres Entstehens seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts sowie durch die ihnen zugrunde liegenden Bauaufgaben (Wohn‑, Industrie- oder Kirchenbau).
Thematisiert werden die Siedlung Margarethenhöhe, Essen von Georg Metzendorf, die Ausstellungsbauten der „GesoLei” von Wilhelm Kreis, die Kirche St. Anna in Düren von Rudolf Schwarz, das Städtische Museum Abteiberg in Mönchengladbach von Hans Hollein, das Bundeshaus in Bonn von Günter Behnisch und das Weltstadthaus Köln von Renzo Piano.
Jedes Beispiel wird hinsichtlich seiner baulichen Struktur, Formgebung und städtebaulichen Bezugnahme beschrieben. Zusätzlich gibt es Informationen über Leben und Werk des Architekten sowie eine zeitgeschichtliche und stilistische Einordnung. Karten an der Abendkasse im Kaarster VHS-Haus, Am Schulzentrum 18, Telefon 02131–963944.