Jüchen – Am 05.03.2014 hat die Europäische Grundrechteagentur eine neue repräsentative Studie zum Ausmaß an Gewalt gegen Frauen in Europa vorgelegt.
Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Manuela Schwesig kommentiert: „Gewalt gegen Frauen darf kein Tabuthema sein.“
Die Studie zeigt, dass Frauen besser vor Gewalt geschützt werden müssen. Auch in Deutschland ist das Maß an Gewalt gegen Frauen enorm hoch. Gewalt darf nicht verharmlost werden. Das Ergebnis der Studie ist alarmierend: zwei Drittel der weiblichen Opfer gehen nicht zur Polizei und suchen keine andere Hilfeeinrichtung auf. Damit dieser Weg leichter fällt, gibt es das bundesweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“.
Wer Hilfe sucht, einen Ansprechpartner braucht oder Fragen hat, findet unter der Telefonnummer 08000–116 016 rund um die Uhr sofort Hilfe. Das Telefon ist an allen Tages des Jahres besetzt und bietet Hilfe bei allen Formen der Gewalt. Es stehen mehrsprachige, kompetente Beraterinnen zur Verfügung. Auch eine Online-Beratung ist unter www.hilfetelefon.de in Form von Email und Chat möglich.
Auch Menschen aus dem Umfeld von betroffenen Frauen, Familienmitglieder, die sich sorgen sowie Fachkräfte können die Unterstützung des Hilfetelefons in Anspruch nehmen.
Weitere Informationen und Beratungen erteilen die beiden Gleichstellungsbeauftragten Silke Rafaneli und Ursula Schmitz unter den Tel.- Nr. 02165 /915‑5004 oder 915‑2014 oder unter gleichstellung@juechen.de.