Dormagen – Ein Segway-Parcours, kostenlose Testfahrten mit Elektroautos und E‑Bikes, Live-Musik, ein Fahrradflohmarkt und eine Tombola mit wertvollen Preisen – das alles erwartet die Bürger am Samstag, 8. November, von 11 bis 16 Uhr beim „1. Dormagener Bahnhofsfest“.

Nach zweijährigen Arbeiten wird damit der Abschluss des rund fünf Millionen Euro teuren Bahnhofsumbaus gefeiert. „Die Bürger haben in dieser Phase viel Geduld bewiesen, jetzt sollen sie ihren neuen Bahnhof mit einem Fest in Besitz nehmen können“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld.
„Durch eine elektronische Zugangskontrolle und Videoüberwachung bietet die Radstation eine hohe Sicherheit vor Diebstahl und Vandalismus“, so SVGD-Geschäftsführer Ulrich Pfister. „Endlich kann man auch wertvolle Fahrräder oder Pedelecs ohne Risiko am Bahnhof abstellen.“ 360 Stellplätze stehen zu kostengünstigen Tarifen bereit.
Betrieben wird die Radstation von den Caritas-Sozialdiensten im Rhein-Kreis Neuss. Sie werden dort mit einem fünf-köpfigen Team zugleich kleinere Reparaturen anbieten. Mieter der Fahrradstellplätze haben mit ihrer elektronischen Karte rund um die Uhr Zugang.
Neben den Eröffnungen erwartet die Bürger ein bunt gemischtes Festprogramm. Für Unterhaltung sorgen ebenso ein Kinderkarussell und die elfköpfige Liveband „Soul Food Company“, die von der StadtBus GmbH verpflichtet wurde. Der städtische Fahrradbeauftragte Peter Tümmers und der ADFC organisieren gemeinsam einen Fahrradflohmarkt.
Das Caritasteam bietet in der Radstation einen Beleuchtungscheck für den Winter an. Bei einer Tombola können die Besucher als Hauptpreise ein evd-Pedelec, ein VRR-Jahresticket vom StadtBus Dormagen und acht Jahresstellplätze in der Caritas-Radstation gewinnen. Dazu müssen sie drei Fragen rund um die neuen Serviceangebote am Bahnhof beantworten.
„Es lohnt sich, an diesem Tag dabei zu sein und unseren Bahnhof als neues Aushängeschild mit einzuweihen“, sagt Bürgermeister Lierenfeld. Bereits im Juli waren die neue Eingangsarkade und das neue Kundencenter des StadtBus eröffnet worden.
Im Rahmen des landesgeförderten Stadtteilprojekts für Horrem sollen künftig auch die Westseite des Bahnhofs und die Fußgängerunterführung zu den Bahnsteigen neugestaltet werden. Das Ziel ist, mehr Licht in den Tunnel zu bringen und dadurch bisherige Angsträume zu entschärfen. Rund 4000 Fahrgäste steigen täglich am Bahnhof ein und aus.