Rhein-Kreis Neuss – „Kein Abschluss ohne Anschluss” – das ist das Ziel einer Landesinitiative der Kommunalen Koordinierung des Übergangs von der Schule in den Beruf.
Zur Auftaktveranstaltung für alle weiterführenden Schulen im Rhein-Kreis Neuss konnte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke jetzt rund 200 Teilnehmer begrüßen – neben dem Berufsorganisationsteam der Bezirksregierung Düsseldorf alle Schulleitungen, Lehrer für Studien- und Berufsorientierung, Vertreter von IHK, Kreishandwerkerschaft und aller kreisangehörigen Städte und Gemeinden.
„Der Rhein-Kreis Neuss setzt sich nicht nur engagiert für Bildung und Qualifizierung ein, sondern gezielt auch für den oft nicht leichten Übergang von der Schule in Ausbildung, Studium oder Beruf”, sagte der Landrat bei der Veranstaltung der Bezirksregierung im Kreisberufsbildungszentrum Neuss-Hammfeld. So nimmt die Kommunale Koordinierung im Kreis alle Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse in den Blick, um ihnen schon während der Schulzeit eine berufliche Vororientierung zu ermöglichen und auch erste praktische Erfahrungen zu vermitteln.
„Es gilt”, so der Landrat, „nach der Schule möglichst schnell eine Anschlussperspektive zu eröffnen, auf dem Weg in die Berufswelt unnötige Warteschleifen zu vermeiden.” An der Umsetzung des aus Landes- und ESF-Mitteln (Europäischer Sozialfonds) geförderten neuen Systems wirken viele Partner und Akteure mit: auf Landesebene wie auf kommunaler Ebene, aus Wirtschaft und Schule. Beim Rhein-Kreis Neuss wird die Kommunale Koordinierung von Claudia Trampen geleitet. Hier sollen in den nächsten Jahren alle Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen zum Beispiel von einer Potenzialanalyse und einer Berufsfelderkundung profitieren.