Korschenbroich-Kleinenbroich – Die Stadtverwaltung sperrt ab Montag, 18. August, die Bahnhofstraße in Kleinenbroich von der Einmündung der Bismarkstraße hoch bis zur Einmündung in die Ladestraße.
Der Grund: Seit zwei Monaten schreiten die Arbeiten des Städtischen Abwasserbetriebes (SAB) am Kanal im Bereich des P&R‑Parkplatz nahe Bahnhofstraße so gut voran, dass nun wie geplant die nächste Bauphase beginnen kann. Sie bezieht jetzt den öffentlichen Kanal unterhalb der Fahrbahndecke Bahnhofstraße mit in das Gesamtprojekt ein, während dessen ein neuer Verbindungskanal entsteht, der vom öffentlichen Kanal unterhalb der Bahnhofstraße unterirdisch über den P&R‑Platz zum Transportsammler entlang des Jüchener Baches führen soll. Circa 495.000 € investiert die Stadt in dieses Projekt. „Die Maßnahme ist nötig, um die Kanalisation im Bereich Holzkamp, Ladestraße und Bahnhofstraße künftig noch besser zu entlasten“, erläuterte der technische SAB-Betriebsleiter Thomas Kochs bereits zum Baustart.
Die Sperrung der Bahnhofstraße endet voraussichtlich am 6. September. Bis dahin ist für Pkwund Lkw-Fahrer eine Umleitung zum Bahnhof Kleinenbroich ausgeschildert: von der südlichen Bahnhofstraße über die Von-Stauffenberg-Straße zur „Neusser Straße“ und weiter über die Ladestraße zum S‑Bahn-Haltepunkt. An der Straße Holzkamp hat das Tiefbauamt nördlich der Asia Therme, wo die Straße zur Einbahnstraße wird und rechts an der Brückenunterführung vorbeiführt, absolutes Halteverbot eingerichtet. So kann vor allem der hierhin geleitete Linienbusverkehr besser fließen. Fußgänger können die Bahnhofstraße nach wie vor nutzen. Sie müssen sich ausschließlich auf schmalere Durchgänge einrichten.
Die gesamte Kanalmaßnahme endet voraussichtlich am 22. September 2014. Sind die neuen Kanäle im Boden gelegt, ist die Voraussetzung geschaffen, überirdisch weiterzuarbeiten: Hier schließt das Tiefbauamt nahtlos den Ausbau des P&R‑Platzes von einem Schotterplatz zu einer gepflasterten Fläche mit 55 Stellplätzen an. Der Ausbau erfolgt wie die Gesamtmaßnahme „Umbau der Bahnhöfe“ mit Unterstützung des VRR.