Neuss – (Feuerwehr) Die Feuerwehr Neuss verbleibt im Einsatz zur Beseitigung von Unwetterschäden. Unterstützung erfolgt durch das THW mittels schwerem technischem Gerät.
Der Malteser Hilfsdienst gewährleistet die Verpflegung der eingesetzten Kräfte. Die Feuerwehr Neuss koordiniert die Einsätze aus dem Lageraum auf der Feuerwache im Hammfeld. Von Seiten der Feuerwehr werden drei Löschgruppenfahrzeuge, sowie zwei Drehleitern eingesetzt, da sich die Gefahrenstellen zumeist in großer Höhe befinden. Hauptsächlich handelt es sich um Äste über Gehwege und Straßen.
Durch das Technische Hilfswerk wurde am Samstagmorgen ein Baum im Stadtwald gesprengt. Die instabile Lage des Baumes stellte eine Gefahr für die Einsatzkräfte dar, weshalb man sich für die Sprengung zur Beseitigung entschied.
Weitere Arbeiten, vor allem mit schwerem Gerät, sind vor allem im Bereich Nordkanal, Stresemannallee, Nixhütterweg und Aurinstraße notwendig. Samstag und Sonntag waren 80 Kräfte von 8:00 bis 21:00 Uhr eingesetzt. Für Montag ist der Einsatz von 50 Kräften bereits vorgeplant.
Der hauptamtliche Löschzug 10 bildet unabhängig von den Sturmeinsätzen eine Einsatzreserve auf der Feuerwache. Am Samstag um 15:37 Uhr kam diese Bereitschaft gemeinsam mit dem Löschzug 11 Stadtmitte bei einem gemeldeten Kellerbrand auf der Moselstraße zum Einsatz. Der Brand konnte durch den schnellen Einsatz mittels Kleinlöschgerät abgelöscht werden. Die Kräfte waren nach ca. einer Stunde wieder einsatzbereit.
Die Feuerwehr Neuss wird noch einige Tage mit den Aufräumarbeiten beschäftigt sein. Eine Bilanz zu den bearbeiteten Einsätzen der Feuerwehr Neuss wird zu einem späteren Zeitpunkt erstellt und die Ergebnisse entsprechend informiert.
Die Feuerwehr Neuss dankt allen beteiligten Hilfsdiensten und Ämtern für die guten Zusammenarbeit. Ebenso möchten wir uns bei betroffenen Bürgern für Geduld und Besonnenheit bedanken. Unsere Einsatzkräfte berichteten von viel Zuspruch und auch einem stärkenden Kaffee oder kühlenden Getränken hier und da, wodurch Fahrten zur Feuerwache zwecks Verpflegung reduziert werden konnten. Auch über Facebook erhielten wir viele positive Rückmeldungen zu unserer Arbeit.
Wir bitten weiterhin um Verständnis für Absperrungen und bemühen uns die Verkehrswege schnell wieder herzustellen und Gefahrenstellen zu beseitigen.