Dormagen – Wegen des Verdachts auf einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg untersucht der Kampfmittelräumdienst voraussichtlich ab dem 25. Juni ein Grundstück an der Bahnhofstraße.
Dort soll in Nähe des ehemaligen Matratzengeschäftes eine neue Bebauung entstehen. „Wie in solchen Fällen üblich, wurde der Kampfmittelräumdienst vor dem Beginn der Ausschachtungen einbezogen. Anhand von Luftbildern kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass auf dem Grundstück noch eine Fliegerbombe aus dem Jahr 1945 liegt”, teilt die städtische Ordnungsdezernentin Tanja Gaspers mit.
In Abstimmung mit dem Investor werden die Experten auf dem Grundstück Sondierungsbohrungen vornehmen. „Solange dort nicht im Erdreich gearbeitet wird, geht nach Auskunft des Kampfmittelräumdienstes keine Gefahr von einem möglicherweise vorhandenen Blindgänger aus”, so Gaspers. Bei der Stadtverwaltung wird vorsorglich ein Evakuierungsplan erstellt, um für den Fall einer Bombenentschärfung vorbereitet zu sein. Der Umfang der Evakuierungen hinge dann von der Größe der Bombe ab.