Neuss-Furth (ots) – Am frühen Samstagmorgen gegen 04:20 Uhr ereignete sich an der Kreuzung Mecklenburgstraße/Am Hasenberg in Furth ein Verkehrsunfall, bei dem vier Menschen verletzt wurden.
Ein 35-jähriger Taxifahrer war mit drei Fahrgästen auf der Mecklenburgstraße unterwegs. An der Kreuzung Am Hasenberg übersah er offensichtlich eine von rechts kommenden Fiat Seicento. An der Kreuzung gilt die Vorfahrtregelung „rechts vor links”. Es kam zum Zusammenstoß.
Dabei wurde der Fiat so stark deformiert, dass der 20-jährige Fahrer eingeklemmt wurde. Herbeigerufene Rettungskräfte versorgten ihn medizinisch und befreiten ihn schließlich aus dem total beschädigten Kleinwagen.
Der Verletzte wurde ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht, wo er stationär verblieb. Die drei Insassen des Taxi erlitten leichte Verletzungen, der Fahrer blieb unverletzt. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf ca. 10.000 Euro.
Feuerwehrmeldung
Am frühen Samstagmorgen kam es auf der Kreuzung Mecklenburgstraße/Am Hasenberg zu einem Verkehrsunfall mit zwei PKW, bei dem eine Person verletzt wurde. Der Fahrer des Unfallgegners wurde bei dem Unfall nicht verletzt. Ein weiterer parkender PKW wurde durch den Unfallhergang in Mitleidenschaft gezogen.
Bei Eintreffen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes befand sich eine ansprechbare Person im PKW. Sofort wurde die Erstversorgung des Patienten eingeleitet und das Verletzungsmuster analysiert. Da die Fahrertüre stark deformiert und nicht zu öffnen war, konnte der Patient nur durch die Heckklappe vom Rettungsdienst erreicht werden. Auch auf der Beifahrerseite war der Zugang durch ein parkendes Auto versperrt.
In enger Abstimmung zwischen Notarzt und Feuerwehr wurde eine patientenschonende Rettung des Verunfallten durchgeführt. Hierzu wurde die Fahrertüre mit hydraulischen Rettungsgeräten entfernt und der Patient mit einer speziellen Krankentrage aus seinem Fahrzeug befreit. Anschließend wurde er in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert.
Auslaufende Betriebsmittel wurden aufgenommen und die Batterien der beteiligten Fahrzeuge abgeklemmt, um einen Kurzschluss zu vermeiden.
Nach rund einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden. Im Einsatz waren 12 Kräfte des Rüstzugs Löschzug 10 (hauptamtlich), sowie der LZ 19 (Furth), der Rettungsdienst und ein Notarzt. Weitere 10 Kräfte bildeten eine Bereitschaft.
Einsatzleiter: Dirk Diederichs